Kursname: | Kunsttherapeutin und Gestaltungstherapeutin / Kunsttherapeut und Gestaltungstherapeut |
Dauer: | 1 Jahr (4 Blöcke intensiv) |
Termine: | in Planung |
Gebühr: | EUR 3200,- (USt.-befreit, Ratenzahlung möglich, für die berufliche Weiterbildung steuerlich absetzbar) |
Ort(e): | |
Zertifikat: | Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zertifikat des IEK bescheinigt. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich bundesweit namentlich geführt und z.B. in selbstständiger Arbeit, eigener Praxis oder in Angestelltenverhältnissen in Kliniken, medizinischen, pflegenden, pädagogischen, rehabilitativen, sportlichen, schulischen, erzieherischen, sozialen Einrichtungen oder als Dozententätigkeit beruflich ausgeübt werden. Die mit dieser Ausbildung erworbene Zusatzqualifikation Autogenes Training entspricht inhaltlich u.a. den qualitativen Anforderungen der Kassenärztlichen Vereinigung. Somit werden die absolvierten Unterrichtseinheiten unter der Maßgabe einer Einzelprüfung bei bestehender Grundqualifikation von der Kassenärztlichen Vereinigung hinsichtlich des einheitlichen Bewertungsmaßstabes im Bereich übender und suggestiver Techniken als spezifische Qualifikation grundsätzlich anerkannt. |
Voraussetzungen: | Offenheit, Einfühlungsvermögen, Freude am Umgang mit Menschen, Fähigkeit zur Selbstreflexion, Bereitschaft zur Kreativität und zur Entwicklung eines positiven Selbstbildes. |
Sonstiges: | Die erfolgreiche Teilnahme ermöglicht Ihnen die kostenlose Teilnahme an der Ausbildung Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz. In der Ausbildung enthalten ist bei Bedarf ein klientzentriertes Einzelcoaching für die Aufarbeitung eigener psychologischer Themen, zur Generierung von Handlungsperspektiven im Berufsfeld sowie der Entwicklung eines individuellen Marketingkonzeptes. Zwischen den Ausbildungsblöcken findet im Eigenstudium themenrelevante theoretische und praktische Vertiefung, die Aufstellung eines persönlichen Seminar - und Therapiekonzeptes sowie Selbsterfahrung statt. Bitte Decke, Kissen, warme Socken sowie Malkleidung mitbringen. |
Kursbeschreibung als PDF: |
Der Ausbildung zum/r Kunst- und Gestaltungstherapeuten/-in liegt ein integraler Ansatz zugrunde. Geht man davon aus, dass jede Art kreativ-künstlerischen Ausdrucks des Menschen einem grundlegenden Prozess folgt, nämlich der Inspiration auf ihrem Weg zur Verstofflichung eine Form zu geben, sind auch in Fragen der kreativtherapeutischen Anwendung dieser Ausdrucksmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Die Kunst- und Gestaltungstherapie vereint vor dem Hintergrund eines weiten Kunst- und Gestaltungsbegriffes daher ganz unterschiedliche Bereiche kreativer Therapien: musiktherapeutische Interventionen gehören ebenso dazu wie klassisch-kunsttherapeutische, bildnerische Verfahren wie auch die Methoden der Entspannungstherapie.
In der Kunsttherapie geht es auch darum, durch künstlerische Medien wie z.B. Zeichnen, Malerei, Collage, dreidimensionales Gestalten das Innere zu entdecken, alte Muster, Blockaden, festgefahrene Handlungsabläufe zu erforschen und durch das Gestalterische nach Außen zu bringen. Zusätzlich dazu kann vertiefend in die Essenz der Farben, Formen, Symbole, Gestaltungsobjekte eingetaucht werden, so dass das Verstehen ihrer Wirkungsweise, ihr Informationsgehalt und ihre archetypische Energie, im kreativen Prozess bei bestimmten Themen gezielt einsetzt werden kann. Es ist ein kreativer Prozess, der aus der Wechselwirkung zwischen der inneren und äußeren Welt neue Handlungsperspektiven, Gefühlstransformationen und innere Integration hervorrufen kann.
Der Gestaltungsbegriff ist in der Regel untermauert durch tiefenpsychologische Ansätze, die auch der Kunsttherapie zugrunde liegen. Das Gestalten (z.B. mit Farben oder Ton) wird in dem Kontext als Prozess der Formgebung aufgefasst, der sich mit allgemeinen therapeutischen, psychologischen und psychoanalytischen Objektbeziehungs- und Ich-Theorien parallelisieren lässt und darüber hinaus diese auch empirisch bestätigt. Dabei geht die Kunst- und Gestaltungstherapie davon aus, dass die gestaltete Form Aspekte unbewusster Prozesse des/der Gestaltenden in der therapeutisch begleiteten Selbsterfahrung erlebbar und durch die stoffliche Form sichtbar machen kann. Derartige Ansätze finden sich vor allem in der Psychodynamik C.G. Jungs.
Die Teilnehmenden der Ausbildung erwerben die Qualifikation der Intervention mittels kunst- und gestaltungstherapeutischer Verfahren aus integraler Perspektive, um die kreativen Ausdrucks- und Gestaltungsprozesse von Personen therapeutisch zu begleiten und sie hinsichtlich ihrer Deutung sowie des Übertragens der Prozessergebnisse aus der Selbsterfahrung auf ihren Alltag zu beraten.
In der Ausbildung werden allgemein-therapeutische und künstlerisch-kreative Methoden vermittelt, die den Zugang zum Gestaltungsprozess und individuellen Ausdruck erleichtern, und durch die Erfahrung von Kreativität zu mehr körperlichem, seelischem und geistigem Gleichgewicht verhelfen.
In der Ausbildung geht es primär nicht um künstlerische Ambitionen mit dem Ziel ein Kunstwerk im engeren Sinne zu schaffen, sondern um die Möglichkeit, Unbewusstes musikalisch, bildlich und via Bewegung zu symbolisieren und zu integrieren.
Die Teilnehmer(innen) erwerben die Qualifikation der (gruppen-) therapeutischen Intervention mittels einer Methodenvielfalt klassischer bildnerisch-kreativer Methoden und Medien der Kunst- und Gestaltungstherapie, wissenschaftlich fundierter Entspannungsverfahren sowie verschiedener Elemente aus den Imaginationsverfahren und Musiktherapie. Dieser ganzheitliche Ansatz, durch die Synthese aus traditionellen Methoden modernen wie alternativen Inhalten und innovativen Vermittlungsformen, ermöglicht ein tiefes Eintauchen in die jeweilige Thematik und eine praxisnahe und kompakte Vermittlung. Die Ausbildung beinhaltet die folgenden vier Elemente:
Aus dem Inhalt:
Themenblock – Kunsttherapeutische Grundlagen
Ansätze der Kunsttherapie
Formenlehre
Farbenlehre – Wirkung der Farben, farbtherapeutische Interpretation
Kunsttherapeutische Techniken zwei- und dreidimensional
Methoden der imaginativen Psychotherapie und wissenschaftlicher Entspannungsverfahren
Vertiefung I
Autogenes Training (Seminarleiterschein) und Elemente aus der Hypnosetherapie
Vertiefung II
Katathymes Bilderleben (Seminarleiterschein) und Bildgetragene Entspannung
Aus dem Inhalt
Vertiefung III
Elemente der Musiktherapie und ihre Relevanz für die Kunsttherapie
Aus dem Inhalt
Aus dem Methodenteil
In der Ausbildung wird durch Vortrag, Gruppenarbeit und Selbsterfahrung eine Wissensbasis zu den modernen kunsttherapeutischen Grundlagen, Kreativitäts- und Entspannungstechniken geschaffen. Die Teilnehmer(innen) üben Elemente aus den unterschiedlichen Verfahren. Die Erfahrungen werden reflektiert, analysiert und auf ihre therapeutische Relevanz hin geprüft. Die gelernten Methoden werden von den Teilnehmer(inne)n umgesetzt und gemeinsame Therapieansätze generiert. Die Ausbildung endet mit der Durchführung einer selbst entwickelten Seminar- und Therapieeinheit. Therapieeinzelsitzungen werden im Rollenspiel mit erfahrenen Therapeut(inn)en oder Diplom-Psycholog(inn)en geübt und supervidiert.
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